Die Projekte
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KÖLN: WOHNPROJEKT
Neusser Straße
Das Wohnprojekt »Neusser Straße« in Köln-Weidenpesch ist eine Zusammenarbeit der AIDS-Hilfe Köln mit der Deutschen AIDS-Stiftung. Auf 450 Quadratmetern entstanden 2011 neun Wohnungen, ein Sozialarbeiterbüro und ein Gruppenraum. Das Wohnprojekt richtet sich an Menschen mit HIV, die ihren Alltag nicht mehr alleine meistern können und Hilfe benötigen. Die betreute Hausgemeinschaft verhindert gesellschaftliche Isolation und fördert Selbsthilfe.
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ESSEN: WOHNPROJEKT
Günter-Fischer-Haus
Leben und Wohnen für Menschen mit HIV und AIDS: 2007 eröffnete die AIDS-Hilfe-Essen mit der Unterstützung der Deutschen AIDS-Stiftung das »Günter-Fischer-Haus«. Ob Ernährung, Gesundheit, Haushalt oder Freundschaften – die Mitarbeiter des Projekts unterstützen und beraten die neun Bewohnerinnen und Bewohner in allen Lebenslagen. Das Ziel: Innerhalb von drei Jahren sollen sie in eine eigene Wohnung umziehen können.
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BERLIN: BETREUTES WOHNEN
Reichenberger Straße
Die Deutschen AIDS-Stiftung fördert das Wohn-Pflege-Projekt in der Reichenberger Straße in Berlin-Kreuzberg. Träger ist die ZIK – zuhause im Kiez gGmbH. Das betreute Wohnen bietet Menschen mit HIV und AIDS Unterstützung beim Aufbau eines sozialen Netzes, bei der Haushaltsführung und Strukturierung ihres Alltags. Die 23 Apartments sind behindertengerecht. Im Besuchercafé »Orangerie« kommen Bewohner und Nachbarn miteinander ins Gespräch.
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LAHNSTEIN: WOHNPROJEKT
Haus Horizont
Hilfe für Menschen, die nicht mehr in ihrer eigenen Wohnung leben können: Seit 1994 bietet das Haus Horizont in Lahnstein in der Nähe von Koblenz sechs Räume für HIV-positive Menschen. Träger dieser betreuten Wohngemeinschaft ist der Caritasverband Koblenz e.V. Ein Zuhause, Förderung, Betreuung und Pflege: Je nach Bedarf kümmern sich Psychologen, Sozialpädagogen und Krankenpfleger um die Bewohnerinnen und Bewohner aus ganz Deutschland.
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KAPSTADT: BETREUUNG
Hoffnung für HIV-infizierte Kinder
»HOPE Cape Town« ist ein Projekt der deutschen katholischen Gemeinde von Kapstadt. Seit 2001 betreut die Organisation HIV-infizierte Kinder und deren Familien in den Townships rund um die südafrikanische Stadt. Aktuell unterstützen 23 von HOPE ausgebildete Gesundheitsarbeiterinnen und -arbeiter das Personal der staatlichen Kliniken. Die Betreuer leben im gleichen Township, besuchen die Patienten zu Hause und unterstützen sie bei allen Fragen zur HIV-Therapie.
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MOSAMBIK: PRÄVENTION
Aufwachsen ohne HIV und AIDS
Seit 2005 arbeiten die Deutsche AIDS-Stiftung und die ökumenische Gemeinschaft Sant’Egidio im ostafrikanischen Mosambik zusammen: Ziel des Programms »DREAM« ist es, Übertragungen des HI-Virus von der Mutter auf das Kind zu verhindern. Die medizinische Betreuung und die HIV-Therapie sind für Patienten kostenlos. Der Erfolg: 98 von 100 Babys kommen in den »DREAM«-Gesundheitszentren HIV-negativ zur Welt. Zugleich bekämpft das Programm Armut und Unterernährung.
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FRANKFURT: BERATUNG
Projekt Helping Hand
Hilfe in der eigenen Sprache: Die Mitarbeiter des Projekts »Helping Hand« am HIV-Center des Uniklinikums Frankfurt am Main beraten Menschen mit Migrationshintergrund zum Thema HIV und AIDS. Die Berater gehören dem Kulturkreis der Betroffenen an und schulen und begleiten sie im Alltag. Ziel ist es, die gesundheitliche Versorgung der Infizierten zu verbessern und Tabus zu brechen.
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MÜNCHEN: VERNETZUNG
Fotoprojekt Mein positiver Tag
Drei Menschen aus drei Generationen in drei europäischen Städten – eine Krankheit. Zusammen mit Beratungsstellen aus Zürich und Prag hat die AIDS-Beratung der Caritas München das Fotoprojekt »Mein positiver Tag« initiiert. Drei HIV-positive Männer wurden einen Tag lang vom Fotografen Jiri Trestik begleitet. Um Vernetzung und Austausch zu fördern, unterstützte die AIDS-Stiftung Reisen von Betroffenen zu der Ausstellungen in Prag.
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DORTMUND: VERNETZUNG
Frühstückstreff der Aidshilfe
Gesunde Ernährung und gesellschaftliche Teilhabe: Einmal wöchentlich bietet die Dortmunder AIDS-Hilfe einen offenen Frühstückstreff für HIV-Positive, deren Angehörige und Freunde. In ungezwunger Atmosphäre können sich Betroffene kennenlernen und austauschen. Der von der Deutschen AIDS-Stiftung geförderte Ort der Begegnung beugt gesellschaftlicher Ausgrenzung vor und ist Ausgangspunkt für viele gemeinsame Freizeitaktivitäten.
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ULM: BERATUNG
Sprechstunde an der Uniklinik
Leben mit dem HI-Virus: In Zusammenarbeit mit der AIDS-Stiftung bietet das Universitätsklinikum Ulm HIV-positiven und an AIDS erkrankten Menschen eine Sprechstunde zur persönlichen Beratung. Hilfesuchende können an Workshops zu Ernährung, Lebensmittelhygiene oder Infektionsschutz teilnehmen. Vorträge, etwa zum Thema Patientenverfügung, sowie Freizeitaktivitäten runden das Angebot ab.
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BREMEN: GENESUNGSREISEN
Solidarität und Selbsthilfe fördern
Die AIDS-Hilfe Bremen bot 2012 eine Reise für HIV-positive ehemalige Heroinabhängige an die Nordsee an. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer reisten für eine Woche mit Betreuern der AIDS-Hilfe nach Neuharlingersiel. Ziel des therapeutischen Umgebungswechsels war nicht nur Erholung: Im täglichen Miteinander trainierten die Mitreisenden soziales Verhalten und erlebten Gemeinschaft. Das Reiseprojekt fördert Solidarität und Selbsthilfe.
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NÜRNBERG: QUALIFIZIERUNG
Restaurant Estragon
Restaurantfachfrau oder Koch? Seit 2005 betreibt die AIDS-Hilfe Nürnberg-Erlangen-Fürth das »Restaurant Estragon« in Nürnberg. Das Qualifizierungsprojekt bietet Menschen mit HIV und AIDS die Chance auf eine fundierte Aus- und Weiterbildung. Finanziell schwache HIV-positive Menschen essen hier günstiger und tauschen sich mit anderen Betroffenen aus.
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NÜRNBERG: PRÄVENTION
AIDS – Muttersprachler klären auf
Vorurteile abbauen, Verständnis schaffen, Infektionen verhindern: 1987 rief die AIDS-Beratung Mittelfranken das Projekt »AIDS – Muttersprachler klären auf« ins Leben. Derzeit klären rund 20 Männer und Frauen aus unterschiedlichen Kulturkreisen Asylsuchende in Auffanglagern, Moscheen und Vereinen auf.
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BERLIN: GENESUNGSREISEN
Erholung vom Kranksein
Seit über 22 Jahren bietet die Berliner AIDS-Hilfe alljährlich im Sommer eine Krankenreise für Menschen mit HIV und AIDS an. 25 schwerkranke Teilnehmerinnen und Teilnehmer reisen gemeinsam mit einem Team von Ärzten, Pflegern und Betreuern auf einen Bauernhof bei Oldenburg. Hier lassen sie den Großstadtalltag hinter sich, erholen sich körperlich und finden Ruhe. Die Deutsche AIDS-Stiftung fördert das Projekt.
Beispiele:
16
Durchschnittliche Projekte im Jahr:
100